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Konservierung/Restaurierung
Jedes Kunstwerk ist einzigartig.Deshalb steht am Anfang jeder Konservierungs- und Restaurierungsmaßnahme seine methodisch- wissenschaftliche Untersuchung. Der Umfang der Untersuchung ist abhängig von Objekt und Fragestellung. Im Anschluss wird ein Konservierungs- und Restaurierungskonzept erstellt, welches die anzuwendenen Methoden und Ziele festlegt. Anhand von Arbeitsproben wird ermittelt, ob die Umsetzung mit den angestrebten Methoden möglich ist oder gegebenenfalls Konzeptänderungen vorgenommen werden müssen. Die Ausführung der Konservierungs- und Restaurierungsmaßnahme wird in Wort und Bild in einer Dokumentation festgehalten.Zu den von mir anwendbaren Untersuchungsverfahren gehören:
Sind gegebenenfalls weitere Untersuchungsmethoden notwendig, werden Kunsthistoriker und Forschungslabore hinzugezogen.Das erarbeitete Konzept hält fest, welches Ergebnis angestrebt wird und auf welche Weise dieses verwirklicht werden soll. Das angestrebte Ergebnis kann außerdem von Vorgaben des Künstlers, der Geschichte des Kunstwerkes und Wünschen der Auftraggeber beeinflusst werden.Konservierungsmaßnahmen sind Erhaltungsmaßnahmen, die in das Gefüge des Kunstwerkes eingreifen und dieses stabilisieren. Einzelne gelöste Bestandteile werden wieder befestigt. Dazu gehört beispielsweise das Einbringung von Klebematerialien und die Stabilisierung durch Stützmaterialien. Bei Leinwandgemälden wird der Bildträger häufig durch Niederlegen der Beulen und Falten, sowie durch Gewebeergänzungen, -verklebungen oder -vernähungen dazu gebracht, wieder stabil auf einem Spannrahmen befestigt werden zu können. Bildschichtschollen werden am Bildträger befestigt. Konservierungsmaßnahmen sollte gegenüber den Restaurierungsmaßnahmen der Vorrang gegeben werden, da diese den Bestand des Kunstwerkes sichern. Sie können separat oder gemeinsam mit Restaurierungsmaßnahmen ausgeführt werden.Bei der Bearbeitung von Kunstwerken wird mit Materialien gearbeitet, die eine hohe Alterungsbeständigkeit aufweisen. Die durchgeführten Maßnahmen sollen möglichst reversibel sein, sich also rückgängig machen lassen.